Helga die Geduldige

Helgas Perlenwochenende am 5. und 6. November bei der Vhs Bremen war wieder sehr informativ, wie eigentlich alle Vorgängerveranstaltungen, an denen ich teilgenommen habe.

Gelegentlich dachte frau allerdings, sie sei in einem Grundkurs für Bauingenieure, denn es ging um „Fußboden“ und „Dach“ und „Seitenwände“. Dabei handelte es sich jedoch um die Beschreibung der RAW-Technik. Und so wie Helga, die Ehefrau von Hägar dem Schrecklichen unendliche Geduld mit den Marotten ihres Mannes hat, ist auch „unsere Helga“ mit bemerkenswertem Langmut ausgestattet – bis alle Teilnehmerinnen ihr jeweiliges Projekt erfolgreich abgeschlossen haben. Unermüdlich gibt sie Tipps und Anregungen, auch mit bautechnischen Bezügen. Und natürlich hat Perlenfädeln auch etwas mit Materialkunde, der Konstruktion tragfähiger Formen und ausgewogenen Proportionen zu tun. Und mit guter Planung sowieso.

Das galt auch für eines der Projekte, das ich mal „kleines Ufo“ nenne, helgatechnisch korrekt aber „Kleine geperlte Perle“ heißt und an einen Entwurf von Frau Schlotmann angelehnt ist.

 

Das kleine Biest ( Mitte unten ) hat mich ganz schön lange beschäftigt. Aber mit vereinten kreativen Überlegungen ist es allen Interessierten gelungen.  

(Links oben zwei „pearly charm beads“ nach Dee Wingrove-Smith aus der neuesten Bead , einer englischen Perlenzeitschrift, die in der 34. Ausgabe auch ein Porträt von Sabine Lippert hat.)

 

 

Mehrere Teilnehmerinnen stürzten sich auch aufs Perlen-Häkeln. Dafür kann ich mich noch nicht begeistern, aber die Ergebnisse waren interessant. Das ist das Schöne an Helgas Kursen: Sie gibt Anleitungen und Hilfestellungen für die verschiedensten neuen Projekte, aber auch für die Klassiker unter den Stichen. Jede Teilnehmerin findet darunter etwas Spannendes. So zum Beispiel meine netteste Gegenübersitzerin ( die nach eigenen Angaben ihre lila Phase überwunden hat) einen verschlungenen afrikanischen Bogenstich, der sehr schön liegt und das Armbandmuster ( siehe die Beschreibung in Helgas beadworker.de), für das sie gleich fachkundig Häkelgarn organisierte. 

Und das Beste? Meine Kommilitonin Ute aus dem Studium in Kiel saß plötzlich nach 25 Jahren in diesem VHS-Perlenkurs neben mir.   

Und das Allerbeste? Wir haben neue Freundinnen für die beadpeople-bremen gefunden, die wir am 21. November wiedersehen werden.

Bis dahin Eure Susanne ( die jetzt ein weiteres Ufo in Angriff nimmt !!)

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1 Antwort zu Helga die Geduldige

  1. Susanne Müller sagt:

    Hallo all Ihr Perlerinnen, die ihr bei Helga VHS-Perlenatelier im November dabei wart. Auch für mich Wiederholungstäterin war es wie immer ein sehr schönes, interessantes Wochenende mit vielen neuen Eindrücken und Anregungen rund um die kleinen Kugeln. Back to the roots (das bedeutet für mich Perlenhäkeln) ergab bereits ein schönes, dunkelrotes gehäkeltes Armband, und auch die Mandela-Kette ist beinahe fertig. Susannes Anregung bezüglich eines wunderschönen Armbandes aus Netztechnik mit vielen Glitzerchen obendrauf ist schon einmal getragen (es funkelt wie verrückt). Ach hätt ich doch etwas mehr Zeit…Ich sehe hoffentlich viele von euch am 21.11. im Goedekens.Bis denne

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