Nachdem wir im letzten Jahr viele Peyote-Varianten bearbeitet haben – flaches Peyote in gerader und runder Form, röhrenförmiges Peyote, ein Mix der Varianten, Umperlen von Rivoli und anderen Steinen – soll als Abschluss des Themas ein Ring mit Perlen in verschiedenen Größen entstehen. Auch daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, z.B. um Reste zu verarbeiten. Der Wellen-Ring entsteht mit röhrenförmigem Peyote. Wer Lust hat, kann schon mal beginnen.
– starker Faden , da höhere Fadenspannung notwendig ist,
– passende Nadel,
– 8 Perlen mit 3 mm Durchmesser ( Rocailles Größe 06 oder Glasschliffperle ( Beispiel in Blau ) oder Glaswachsperle ( Beispiel in grün) oder Drop 3,4 mm ( rechts ) ),
– 16 Perlen Rocailles Größe 08,
– 16 Perlen Roc. Große 11 oder Delica 10,
– und Delica Größe 11.
( Wenn Ihr auf die Bilder klickt, werden diese vergrößert. )
1. und 2. Reihe ( oberes Foto ): Für Ring mittlerer Größe 18 Delica ( evtl 20 ), dann 2 Roc 11, 2 Roc 08, 2 Perlen 3 mm aufnehmen. Diese bilden den „Wellenkamm“. Dann wieder 2 Roc 08, 2 Roc 11 und 18 (20)Delica auffädeln. Jetzt zum Ring schließen durch Knoten. Durch die ersten beiden (!) Delica vom Anfang fädeln. Dies ist der Aufschritt.
3. Reihe : Jetzt insgesamt 9 (10) Delica in Peyote fädeln. Anschließend 1 Roc 11, 1 Roc 08, 1 3mm-Perle, 1 Roc 8 und 1 Roc 11 in Peyote auffädeln. Diese liegen alle versetzt zu den Perlen aus dem ersten Perlenring. Es folgen 9 (10) Delica und der Aufschritt.
4. – 8. Reihe : Jeweils die Abfolge wie in der dritte Reihe. ( Aufschritt nicht vergessen ! ) Faden möglichst fest anziehen, damit sich eine schöne Welle ergibt und der Faden nicht zu sehen ist. Abschließend Anfangs- und Endfaden vernähen.
Soll der Ring größer oder kleiner werden, müssen im Anfangsring jeweils in 2er Schritten ( insgesamt 2,4,6 … Delica ) mehr oder weniger aufgenommen werden.
Ich habe diese Anleitung in „bead and button“ gefunden. Dort hat sie Cindy Pankopf mit den 3,4 mm Tropfen für die Mitte gearbeitet. Ich bringe ihre Anleitung am 18. mit.
Vielleicht habt Ihr Lust, auf diese Art ein paar schnelle aber aparte Ringe zu fädeln. Zwei Ringe nebeneinander getragen können besonders interessant aussehen.
Mit Perlen in den gleichen Größen habe ich mit flachen Peyote in gerader Perlenzahl ein Armband gefädelt. Durch die unterschiedliche Perlengröße ergibt sich auch hier eine Wellenform. Je stärker der Faden angezogen wird, desto steiler wird die Welle.
Bitte bringt auch alle anderen noch nicht abgeschlossenen Peyote-Projekte zum Treffen am 18. März mit, damit wir eventuell noch bestehende Fragen klären können. „Unvollendetes“ soll nicht übrig bleiben. Ab April soll es dann mit dem Thema Herringbone weitergehen, einer ebenfalls faszinierenden Fädeltechnik.
Keep on beading,
bis bald, Eure Susanne T.
Hallo liebe Freundinnen der perligen Vielfalt,
am Samstag war ich in Oldenburg bei Perlenzauber, dem Perlengeschäft, von dem Karin zu berichten wusste. Bin auch gleich fündig geworden. Es gibt eine große Menge an einzelnen Perlen, die sich zum einfachen Aneinanderreihen eignen, doch auch eine schöne Auswahl an den kleinen Freunden von Toho und Miyuki, Svarowski usw. Natürlich nicht riesig, aber vielfältiger als Idee oder Kreativ Plus. Ich habe der Inhaberin von unserer Gruppe erzählt und ihr diese Homepage-Adresse aufgegeben, ebenso meine Kontaktdaten für den Fall, daß sie mal etwas Besonderes vor hat (evtl. Besuch einer Perlenkünstlerin) oder neue besondere Perlen herein bekommt. Also, wer mal Lust hat, nach Oldenburg zu fahren, Nadorster Str. 105. Vor dem Haus gibt es Parkplätze, 2 Stunden mit Parkscheibe. Ich werde bestimmt mal wieder vorbeischauen.
So weit, so gut
Weiterhin perlige Zeiten
Susanne M.