Volle Konzentration unterm Dach

Ergänzend zu Helgas Bericht kann ich ein paar Fotos von sehr konzentrierten Perlerinnen im Dachgeschoss des Goedeken beisteuern.

Auch wenn es ziemlich warm war, war unser unser Mai-Treffen geprägt durch intensives Fädeln und viel Austausch über aktuelle Projekte.

Danke auch an Hella, die eine Perlenauswahl zum Kaufen mitgebracht hatte und beim nächsten Mal ihren tragbaren Fotokopierer mitbringen will. So können wir gegenseitig bereits erprobte oder neue Anleitungen austauschen. Gegen einen Unkostenbeitrag sind dann schwarz-weiße und farbige Kopien möglich.  Also bitte alle bereits für fädelbar und fädellohnend befundenen Anleitungen aus Heften oder Büchern mitbringen. Das ist eine einmalige Gelegenheit zum effektiven Verteilen von guten Ideen.

Ich freue mich schon auf den 26. Juni ,

bis dahin happy beading 

Susanne T.

 

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Beadpeople Treffen Mai 2012

Unser monatliches Perlentreffen war wieder mal wieder sehr harmonisch. Jede Perlerin ging ihren jeweiligen Pojekten nach. Manche ließen  sich von Sabine schwierige Fädeleien zeigen und schimpften dabei fürchterlich. Von Brigitte, einer geschwieften Perlerin, klang das sehr ungewöhnlich aber nett. So ergeht uns doch auch manchmal und freuen uns, wenn eine schwierige Fädelei endlich geklappt.

Ich bin gespannt auf unser Juni-Treffen.

Helga, die leider momentan kaum Zeit hat, sich mit Perlereien zu beschäftigen.

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Bead fest Santa Fe, New Mexiko

Beading at its best vom 15. bis 18.3.2012

First off all I would like to say a warm THANK YOU to my extraordinary teachers  during my classes in Santa Fe: to Judy Walker, Marcia Balonis, Beth Kraft and Laura Andrews. It was a great experience to learn a lot of new designs and beeing a member of the world wide beading family. I liked your warm welcome as much as the feeling of positive support all the time. Hope to meet you once again, maybe in Germany.  

Wer die Ankündigungen der großen Perlenevents in den amerikanischen und englischen Zeitschriften liest, muss ( und soll ) ja auf die Idee kommen, selbst ein mal teilzunehmen. Wenn frau dann noch das Glück hat – wie ich – eine Freundin zu haben, die auch gerne Schmuck macht und dazu noch Lust und Zeit zum Reisen hat, dann muss man die Gelegenheit wahrnehmen. So planten wir ein Treffen in Denver, den Besuch bei meiner Tante in Colorado Springs, zwei Wochen Südwesten der USA und das bead fest in Santa Fe, einer der außergewöhnlichsten und schönsten Städte der USA.

Das Programm bestand aus einer großen Verkaufsausstellung  und zahlreichen Kursen in den verschiedensten Schmuckdisziplinen. So konnte man das Fotografieren von Schmuck, Metallbearbeitung in zahlreichen Techniken und Schmukgestaltung mit Modeliermassen etc. erlernen.  Ich hatte schon vorab vier Kurse im Bereich beading gebucht.

Es begann mit einem Kurs bei einer der Meisterinnen des Perlenhandwerks, Judy Walker.

Sie ist besonders für ihre außergewöhnlichen dreidimensionalen Projekte bekannt, z.B. Kettenglieder und in sich „geschachtelte“ Kugeln ( siehe auch Perlen Poesie Nr. 5 ).

Wir arbeiteten in sehr angenehmer fröhlicher Athmosphäre zu zehnt an dem „Starstruck Pendant“, einer Kugel, die aus 12 Einzelteilen besteht. Bei einer Kursdauer von drei Stunden konnten wir sie natürlich nicht fertigstellen, aber Mrs. Walker hatte alle Schritte für das weitere Vorgehen erklärt, die Anleitung ist sehr ausführlich und so hatte ich später keine Schwierigkeiten. Besonders das Innenleben der Kugel ist bemerkenswert und vielseitig einsetzbar. 

Mein Englisch ist nicht besonders gut, aber meine geduldigen Lehrerinnen und netten anderen Kursteilnehmerinnen machten mir das Arbeiten und Unterhalten leicht. Von Vorteil war sicherlich, dass ich schon nach anderen englischen Anleitungen gearbeitet hatte und mir viele technische Begriffe bekannt waren.  

 

So freute ich mich auf das „meet the teacher“ am ersten Abend, an dem man die anderen Lehrer,  Projekte und Designs kennenlernen konnte. Weiterhin bestand die Möglichkeit, an einzelnen Lehrertischen viele Bücher sowie alte und neue  Anleitungen zu kaufen und sich schon mal mit den nächsten Kursen vertraut zu machen.

Mein zweiter Kurs bei Marcia Belonis befasste sich mit der „Chunky Spiral„, einer sehr schönen Kette in raffinierter Technik, die sich um einen RAW-Strang herum bewegt.   

Das war nichts für Anfängerinnen, aber machbar. In diesem Kurs waren wir 20 Teilnehmerinnen, was grenzwertig war, auch da viel Unterstützung benötigt wurde. Das Ergebnis ist unbedingt nachahmenswert, wirkt aber besonders durch die verwendeten Perlen.  Bei jedem meiner Kurse war ein Kit im Preis inbegriffen, so dass ich eigentlich nichts mitbringen musste. Oft konnte man zwischen mehreren Farben auswählen.

 

Weiter ging es zu dritt ( !!, welch Luxus ) bei Beth Kraft und ihrem Armband „Zephyr“, einem fröhlichen Schmuckstück.

 

 

Die Petersburg chain wird rund gefädelt mit Mini drops an den Kanten, ein toller Effekt.

Die Kette mit den vielen Farbabschniten ist unheimlich beweglich und eine sehr schöne Variante der Technik.  

Bei Mrs. Kraft sind die Farben wirklich besonders. Meistens kontrastreich, opak, glänzend und matt gemischt, am besten mal bei www.nordicgypsy.com nachsehen. Nett fand ich auch die Tatsache, dass Mr. Kraft und die Cousine unserer Lehrerin ihr assistierten und unter anderem Süßigkeiten verteilten. Das war auch bei Judy Walker schon so ( ich werde Helga diese Idee mal näher bringen.). So verbrachten wir entspannte, fröhliche und harmonische drei Stunden zusammen, bei denen noch etliche Fachfragen diskutiert wurden. ( Und es war das erste ( und einzige ) Mal , dass mich jemand fragte, was ich als Deutsche eigentlich von der griechischen Finanzkrise halten würde. Europäische Politik ist in den amerikanischen Medien eigentlich nicht so gegenwärtig. Auch ging es in den USA zu der Zeit mehr um die Konkurrenz zwischen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten.)

Zwischen unseren Kursen nutzten wir natürlich die Gelegenheit, bei den zahlreichen Verkaufsständen nach besonderen Perlen zu suchen. Man findet ja immer etwas, auch wenn ich schon viele Einkaufsmöglichkeiten hatte.  Durch die Kurse wird man auch noch motiviert, nach den entsprechenden Farben und Größen zu suchen …..

 

Die Organisation der bead fest fand ich sehr gut. Die Kurspreise lagen zwar etwas über deutschem Niveau. Mit den Kursgebühren hatten wir aber schon den täglichen Eintritt bezahlt. Die Organisatoren hatten auch ein Hotelzimmerkontingent in einem schönen Hotel zu sehr guten Preisen reserviert. Da es etwas außerhalb lag, war ein kostenloser Messeshuttlebus eingerichtet, was sehr angenehm war. So waren wir auch völlig unabhängig von unserem Mietwagen und konnten viel Zeit in der besonders sehenwerten Innenstadt von Santa Fe verbringen.( Aber das ist wieder eine Geschichte für sich.)

Sehr schön waren auch die vielen Begegnungen mit den anderen Kurs- und Messebesuchern, die aus allen Teilen der USA und Canada kamen. (Es ist beruhigend, dass sich auch in einem Schrank in Chicago Perlen stapeln, ohne dass dort ein Ende des Kaufinteresses abzusehen ist.) So bekam man dazu noch Berichte von den anderen Kursen, die wir wechselseitig besucht hatten oder über andere Messen und events wie z.B. eine bead Kreuzfahrt durch die Karibik.  

Mein letzter Kurs fand am Sonntag morgen, unserem Abreisetag statt. Die „Flying Ringlets“ von Laura Andrews waren für uns vier (!) Teilnehmerinnen ( danke an Hennie für das Fotografieren ) eine Herausforde-rung,  da es verschiedene Techniken zu kombinieren galt. Laura hatte noch viele andere schöne Anleitungen dabei und machte uns hierfür einen Sonderpreis.

Wer mehr über ihre Arbeit wissen möchte, kann mal in der Perlen Poesie Nr. 4 blättern oder – wie ich – ihren Kurs in diesem Jahr auf der Perlenmesse in Hamburg besuchen. Sie war schon oft in England und Deutschland um Kurse zu geben und berichtete, dass sie diese Perlenreisen nur während ihres Urlaubs von ihrem Hauptberuf machen kann, sie dann aber als anregende Erholung empfindet. Wir hatten jedenfalls auch viel Spass und ich fand es nett, dass sie meinte, ich sei ein speedy beader.

Fazit: Wenn man Freude am Perlen hat, nette gleichinteressierte Leute kennenlernen möchte und neue Anregungen bekommen will, sind Kurse auf Messen und in Perlengeschäften eine gute Möglichkeit. Das ist aber auch in Dortmund auf der creativa oder in Hamburg bei der Perlen Messe so. Wenn man aber gerne reist und dieses mit dem Hobby Perlerei verbinden möchte, so sind die internationalen Messen oder die Kurse bei bead shops in aller Welt optimal. Oft sind die Veranstaltungsorte an sich schon interessant, so dass mitreisende Familienmitglieder sich nicht langweilen. Das kostet natürlich Geld, aber so oft im Leben wird man dies ohnehin nicht machen. Also: Chancen ergreifen und den einen oder anderen Traum realisieren – in den USA war dies leicht.

Wir sehen uns – ob in Bremen oder dem Rest der Welt, bis dahin : bead well

Susanne

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Perlenkaufrausch in der Neuen Welt

Wie frau gutgelaunt viele $$ in bead shops, gem stores und trading posts ausgeben kann

Die Koffer sind längst ausgepackt, die Wäsche gewaschen, die Aktenberge im Büro beseitigt, Ostern gefeiert und die Fotos sortiert – nur auf meinem Arbeitstisch liegen noch die Anleitungen aus Santa Fe, die dort gefädelten Projekte ( mittlerweise wenigstens teilweise vollendet ), die vielen Geschäftskarten und die Tütchen und Behälter mit den neuen Perlen. Dies alles muss noch seinen Platz finden in meiner heimischen (sogenannten) „Perlenorganisation“. Alles will nochmals begutachtet, hin und her gelegt oder sogar spontan verarbeitet werden.    

Es ist kein Geheimnis, dass die USA ein Paradies für das Erstehen von Perlen aller Art und von Schmuckzubehör sind. Dies sieht man schon an der Werbung in der bead and button mit den entsprechenden Internetauftritten. Aber es gibt auch viele Geschäfte mit sehr umfassendem Angebot. Susan Lucas, die Besitzerin des „Sun Country Gems “  in Albuquerque, 303 Romero NW ( www.suncountrygems.com ),erzählte meiner Freundin Sylvia und mir, dass es allein in Albuquerque unglaubliche 29 (!!) Perlengeschäfte gäbe, drei davon Großhändler. Trotzdem könne sie von ihren Einnahmen gut leben.

Sie selbst bietet neben zahlreichem Zube-hör und vielen Halbedelsteinsträngen auch japanische Roccailles an. Als wir zu ihr kamen war sie gerade dabei, aus einer großen Toho-Lieferung viele kleine  

Röhrchen zu füllen. Da wir die einzigen Kunden waren, schwatzten wir noch über das Bead fest in Santa Fe, zu dem sie in diesem Jahr mal nicht reisen wollte und über ihr aktuelles Projekt, russian leafs.

 Nach einem Einkauf in nicht unerheblichem Umfang besichtigten wir weiter die old town plaza und stießen auf den „New Mexico Bead & Fetish“ shop gleich um die Ecke. Aus dem Angebot: Turquoise, Native American Carvings, Semi-precious beads, Beading Supplies, Findings, Coral, Swarovski Cristal, Fetish beads, Stirling silver ( www.nmbeadandfetish.com ).

Mir haben besonders die Zuni Fetische gefallen, kleine aus Halbedelsteinen geschnitzte Tiere. In diesem Geschäft gab es wunderbar zusammengestellte Ketten mit diesen Fetischen, die – wenn echt – ziemlich teuer sind. Eine mehrfach gefädelte Kette mit sorgfältig geschnitzten Fetischen kann 300 – 400 $ kosten. So begnügte ich mich mit einer kleinen geschnitzten Taube als Anhänger, verschiedenen Halbedelsteinsträngen und einigen schönen silbernen Verschlüssen.

 

Der Zuni Schmuck begegnete uns immer wieder auf unserer Fahrt nach Westen. Neben zahlreichen  Nationalparks hat New Mexiko auch verschiedenste Indianer Reservate, die oft noch über ein altes Pueblo verfügen. Dieses wollten wir im Zuni Pueblo besichtigen, mussten aber erfahren, dass die Führungen erst im April beginnen und individuelles Herumlaufen nicht erwünscht ist. So begaben wir uns aus lauter Frust – und da uns ein kostenloser Kaffee angeboten wurde – in das nächste geöffnete Juweliergeschäft, das wir erst Stunden später wieder verließen. 

 

Diese Arbeiten nennen sich needlepoint, sind sehr aufwändig in der Herstellung (und entsprechend teuer) und wunderschön.

 

 

 

 

Nachdem wir uns gründlich umgeguckt hatten erstanden wir – nach einem zweiten Kaffee und vielen beantworteten Fragen – sehr schöne silberne Armbänder mit eingelegten Türkisen, Korallen, Onyxen und Perlmutt und dazu gehörende Anhänger. 

In der Vorsaison hat man als einzige Kundin den unabweisbaren Vorteil der umfassenden Aufmerksamkeit des Verkaufspersonals. ( Hier Sylvia mit dem wirklich freundlichen Verkäufer, der sich über unser Interesse ehrlich freute. )

 

 

Eine wunderbare Erfahrung war auch der Besuch mehrerer Bastelkaufhaus-Ketten wie das „Hobby Lobby“ in Colorado Springs,  “ Michaels“ und „Jo Ann“ in Flagstaff oder „AC Moore“ in Rockville. Vergleichbar eigentlich nur mit unseren Baumärkten kann man dort alles zu den verschiedensten Handarbeiten, z.B. Nähen, Stricken, Malen oder Kartenbasteln etc. kaufen. Die Schmuckzubehör-Abteilungen nehmen einen großen Platz ein und bieten auch zahlreiche Sonderangebote. In vielen Zeitungen findet man Rabattcoupons. Ach, auch ich musste diese Gelegenheiten nutzen, was langsam zu Transportproblemen führte. Glücklicherweise war der Kofferraum unseres Mietwagens ausreichend dimensioniert.  

Einen weiteren feinen Perlenladen besuchten wir in Santa Fe: Gloriannas Fine Crafts. Hier hingen die wundervollsten afrikanischen Handelsperlen und Muschelperlen, lagen gewebte indianische Bänder und Stränge aller Art, gab es tschechische und japanische Perlen zu kaufen.

 

 

 

 

 

 

Die Besitzerin berichtete, dass sie das Geschäft von ihrer Mutter übernommen hat. In Anbetracht der bereits gekauften Mengen musste ich mich auf das Staunen und den Kauf von Delicas in dem Rot der schönen Landschaften des Südwestens beschränken. 

Wer die bead and button Zeitschrift hat, kann unter den Anzeigen verschiedener bead shops im Staat Maryland in Rockville die „Accents Beads“ in der 12112 Nebel Street finden.  Rockville ist der Wohnort meiner Freundin Sylvia und ein Besuch in der Nebel Street war obligatorisch und außerordentlich lohnend.

 Trotz der vielen Angebote, die ich schon gesehen hatte, konnte ich bei den Achatsträngen und den schönen Glasperlen ebensowenig nein sagen, wie bei den smaragdgrünen 15er hex cut und den Hämatitringen.

 

Als Fazit kann man festhalten, dass es generell in den amerikanischen Läden ein sehr reichhaltiges Angebot gibt, dass es wunderbar ist, die Farben direkt zu sehen, die Perlen anfassen und  Zubehör und Werkzeuge genau prüfen zu können. Auch die Preise sind – je nach Wechselkurs – moderat, aber nicht immer besonders günstig. Vieles kann man jedoch auch hier bei uns in Internet bestellen. Es ist mehr die ständige Möglichkeit des Direkt-Kaufens und das zum Teil übergroße Angebot, das fasziniert. Wirklich bahnbrechend Neues, das wir nicht bereits aus Büchern oder Zeitschriften kennen, konnte ich nicht entdecken.

Entdecken konnte ich jedoch meinen absoluten Lieblingsladen auf der ganzen Reise, der zwar kein großes Angebot hatte, aber einfach hinreißend war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nur durch Zufall gelangten wir in Ranchos de Taos zu „Orr’s Trading Post “ neben der St.Francis de Asis church. Mr. Orr selbst erzählte uns, dass die trading post, also ein alter Handelsposten für den Handel mit den Indianern der Gegend, bereits von seinem Großvater betrieben worden sei. Gehandelt wurde das Kunsthandwerk der Indianer wiederum gegen Perlen, mit denen die Kleidung der Indianer verziert wurde, insbesondere für deren kulturellen Feste.

So war Mr. Orr bei unserem Besuch gerade dabei, einen Kopfschmuck aus Stachelschwein-borsten zu fertigen. Auch berichtete er, dass seine Tochter in Leipzig studiert hätte und er selbst auch schon in Deutschland gewesen wäre.

Faszinierend war die pitoreske Ansammlung von allerhand handgeflochtenen Körben, Pfeil und Bogen, Puppen ( ziemlich ungeordnet und zum Teil seit Großvater Orrs Tagen nicht mehr abgestaubt) und den Schachteln mit den verschiedensten, überwiegend tschechischen Perlen ( von der Decke hingen ein paar chinesische Stränge ). 

Einige davon waren bestimmt noch aus den zwanziger Jahren.

 

 

 

 

 

Dieser Laden war nicht so durchgestylt und vertriebstechnisch durchgeplant wie man das leider schon gewohnt ist. Preisschilder gab es nur wenige, das meiste hatte Mr. Orr im Kopf. Aber es ist auch angenehm, wenn das persönliche Gespräch mit dem Kunden genauso wichtig ist, wie das Verkaufen an sich. Man konnte sich sehr gut vorstellen, wie die indianischen Kunden ihre Ware mitgebracht hatten, um diese wiederum nach einigem Palaver und dem Austausch von Informationen gegen Perlen oder Zubehör für Schmuck zu tauschen.  Da Mr. Orr darüberhinaus ein sehr humorvoller Mann ist, hatten wir ein nettes halbes Stündchen und zogen beladen mit Perlen wieder ab. Er freute sich darüber offensichtlich auch – sowohl über den Verkauf als auch über seinen anschließenden Feierabend.

Demnächst mehr zu meinen Erlebnissen auf dem bead fest, see you – Susanne

 P.S. Werden die einzelnen Fotos angeklickt, vergrößern sich diese und es sind noch mehr Details zu erkennen. Die „Fotoumstände“ waren leider nicht immer optimal. 

 

 

 

 

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1000 Besucher

Hallo liebe Beader,

Mitte August 2011 besprachen Susanne und ich unsere Idee und setzten sie rasch in die Tat um. Ein Besucherzähler wurde gleich mit installiert. Und nun einige Monate später zeigt er bald die tausendste Besucherin an. Ich denke, dass ist ein voller Erfolg.

Vielleicht meldet die Tausendste sich mal bei uns.

Ein regnerisches Tschüss von Helga

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April-Bead-People-Treffen

Am vierten Montag im April, den 26., fand das Treffen statt. Wir konnten gleich in den großen Raum im Goedeken gehen, der sich rasch füllte.

Wieder mal war es ein munteres Treffen, bei dem wenig geperlt, aber dafür viel  miteinander geredet wurde. Das letzte war schon so lange her! Hier und da waren Erläuterungen und „Wie schön, das sieht toll aus. Das möchte ich auch machen“ zu hören. Doch davor steht das Auseinandersetzen mit Perlen und Technik. Grundlagen dazu konnten an diesem Abend bei manchen gelegt werden. Auch für kleine Reparaturen fand sich eine Teilnehmerin.

Natürlich  kamen auch die Workshops der Perlen-Messe im August in Hamburg zur Sprache. Die ersten Fahrgemeinschaften fanden sich.

Ich freue mich schon auf den April-Montag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Perlerin auf Reisen

Nun hatte ich schon einen der groessten Koffer unserer Familie mitgenommen und benoetige trotzdem noch eine weitere Tasche. Kofferpacken ist angesagt und neben schmutziger Waesche und dem normalen Klimbim befinden sich in meinem zunaechst ein kleines Taeschchen mit Werkzeug ( Zangen, Nadeln und Schere …), dass in keinem Fall ins Handgepaeck darf, sonst fischt es die security ‚raus. Dann ziemlich viele Papiere, insbesondere Prospekte der verschiedenen Nationalparks und interessanten Staedte, die wir gesehen haben. Den groessten Anteil bilden jedoch die Anleitungen der Kurse in Santa Fe, die ich belegt hatte. Und natuerlich diejenigen Anleitungen, die ich darueberhinaus wegen der guenstigen Gelegenheit auch noch erstanden habe. Und viele viele Geschaefts- und Visitenkarten der Perlenshops auf der Rundreise und von den beiden Messen in Denver und Santa Fe.

Die groesste Sorge bereitet mir jedoch das Gewicht der grossen und kleinen, runden und eckigen, dicken und duennen, halbedelsteinernen und glaeserenen Perlen, die in vielen Tuetchen nun verstaut werden wollen. Und dann sind da noch fireline und wildfire, Wachs, ein neuer threadburner, neue Zangen und Taschen und Verschluesse und …

Ganz klein ist dagegen die Speicherkarte meiner Kamera. Mit etwas Zeit und Ruhe moechte ich Euch bald einen bebilderten Bericht meiner Perlenreise erstellen.

Bis dahin – best beading regards von Susanne

 

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Perlen-Atelier 10. – 11. März 2012

Heute nachmittag ist das Perlen-Wochenende zu Ende gegangen. 12 Frauen, davon einige von den Beadpeople, perlten eifrig, lernten etliche neue sowie alte Techniken kennen und schauten den anderen über die Schulter. Es fand ein fruchtbarer Austausch mit vielen neuen Eindrücken statt.

Ein großes Thema waren die unterschiedlichen Qualitäten von Perlen.  Es wurde diskutiert, welche Perlensorten, Farben und Kombinationen wertvoll und tragbar wirken. Dabei stellte sich auch heraus, dass diesselbe Technik mit unterschiedlichen Perlen völlig anders aussehen kann. Eine sehr wichtige Erfahrung für „Anfänger“, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.

Am Sonntagnachmittag ging es zum Endspurt. Mit dem ruhigen Vor-sich-hin-perlen war Schluss. Nun mussten noch schnell einige Techniken ausprobiert werden. Ganz Effektive hatten am Ende des Kurses nur ein paar kleine Pröbchen, aber dafür jede Menge Know-How mitgenommen und sich mit Anleitungen versorgt.

 

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Silber und Tuerkise

Ich sitze gerade in einem Hotel in Albuquerque mit einem kostenlosen Internetzugang und wollte Euch und Ihnen kurz von der ersten besuchten Edelstein Messe, der „Gem show“ in Denver, Colorado berichten. (Leider schreibt dieser PC nur ue und ss, ich bitte um Nachsicht.)  Wer die Edelstein Messe in Bremen kennt, kann sich diese etwa fuenffach vergroessert, mit viel chinesischer Ware, d.h. Halbedelsteinen in allen Varianten und „unvorstellbaren“ Mengen vorstellen, mit sehr hochwertigem Schmuck mit prachtvollen Edelsteinen aus den verschiedensten Ecken der USA und mit dem von mir  bewunderten Indianerschmuck. Die besonders kunstfertig verzierten grossen silbernen Pektorale mit den eingelegten Tuerkisen und Korallen der Navajo haben es mir ebenso angetan, wie die Zuni-Tierfetische und die feinen Hopi Silberarbeiten.

Auf meiner Reise geht es nach einer Besichtigung hier nun weiter auf der Route 66 nach Westen, durch Indianerland und Canyons. Eine weiterer Hoehepunkt soll die bead feast in Santa Fe sein, bei der ich vier Kurse belegt habe. Ich bin sehr froh, dass ich diese Reise mit einer Freundin machen kann und sie mich auch bei meiner Tante in Colorado Springs vorbei fuehrt. Lange geplant, eifrig gespart – nun wird es Wirklichkeit. Bei Gelegenheit werde ich weiter berichten, sonst bei unserem naechsten Treffen.

Bis dahin : take care       Eure und Ihre Susanne

 

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27. Februar 2012 Beadpeple Treffen

Heute ist der vierte Montag im Monat, also Beadpeople Treffen. Leider kann nicht dabei sein. Doch ich wünsche allen Beaderinnen einen vergnüglichen und entspannenden Abend. Sicherlich gibt es viel Neues zu berichten und zu zeigen.

Beim Märztreffen am 26.März komme ich sicher.

Helga

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